Andere Wasser andere Fische
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„…..´s ist halt was anderes, als die Saale“……………kam´s grad über die Lippen, da klingelt mein Telefon. Sven aus Rösa from the Housewater und kam mit der Neuigkeit eines wunderschönen Schuppenkarpfens. Petri Heil – Sven 😉 …..Doch wir sind immernoch an unserm neuen Gewässer und waren zu zweit auch erfolgreich….Es ist Sonntag und wir sind am Einpacken. Doch immer der Reihe nach….
Nach einer kurzen Woche für mich, bin ich am Donnerstag schon überglücklich am Wasser angekommen und genoss die Ruhe am Karpfengewässer, nachdem ich die Karpfenruten an Ort und Stelle scharf gemacht habe, indem ich die Köder (Boilies) an den vorher ausgesuchten Stellen – den Hotspots – ausgelegt hatte. Mario, lass die Schachtelsätze….OK – geht klar …ähm, wer ist da?…mir scheint, ich sei nicht allein – hmm
Die erste Nacht verlief recht ruhig, um nicht zu sagen still. Der nächste Morgen –>Ein Gesicht stand im Rechteck meines offenen Zeltes und meine ersten Gedanken waren:„na toll – wieder 35€“………..„Guten Morgen“ hieß es und ich erkannte mit ´nem fallenden Stein den Stoppi. Puhhh….Es gab KaffeEEEE….Stoppi saß die Woche über an der Saale auf Karpfen auf der Lauer. Sein Bruder hatte Urlaub und so konnte Stoppi after work noch den Tag genießen. Freitag Morgen – gegen halb 6Uhr – nutze er den passenden Döbel um das Takle geografisch zu transferieren. Nun stand alles am neuen Wasser. Schnell kam die Sprache wieder auf den einzigen Karpfen vom letzten WE aus dem neuen Wasser. Stoppi hatte letztes WE ´nen wunderschönen Schuppi aus dem Teich gezaubert. Die gemachten Hausaufgaben waren also allesamt richtig…. br>
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Mein Tag am Wasser verlief recht ruhig und so fing ich ein paar schicke Momente ein. Hier wollte ich eigentlich einen Frosch, eine Blindschleiche im Wasser und die Blüten des Augusts präsentieren, jedoch war ich ein wenig zu …. den Rechner zu bedienen und jetzt sind die Pics von der Cam verschwunden. Ähnlich dem Bluescreen, nur – KEIN BILD…
Gegen 19 Uhr kam die Nr. 3 dann von Arbeit und machte die Waffen scharf. Der Abend verlief ohne besondere Vorkommnisse und wir schliefen bereits vor Mitternacht. Über fehlende Wälder am nächsten Morgen brauche ich glaube nich zu berichten ;)….
Doch auch der See hatte etwas fehlendes zu beklagen. Gegen 0.30 Uhr schrie der Optonik mich wach und ich sprang mit der Karpfenangelrute in´s Boot – und wurde schließlich WACH. Als der Fisch am Boot war, dachte ich an eine Plötze – so zappelte es vor mir. Der Blick in den Kescher – beim Mondschein – zeigte meinen Augen jedoch einen extrem schlanken sehr langen Schuppi. Man weiß nicht was man richtig macht und was falsch. Die letzten Karpfen hatte ich allesamt im Kraut verloren, weil ich auf´s Boot verzichtet hatte.
Den duftenden Kaffee in der Nase erfuhr ich jetzt auch vom Stoppi im Glück, der vergangene Nacht wieder erfolgreich in Urwald unterwegs war. Ein schicker kleiner Spiegelmann, um die 8 kg – top Figur – gab sich die Ehre. Wir beschlossen ein Gemeinschaftsfoto.
Der Schütze hatte jedoch erst gegen halb Sieben am Abend Zeit. So schliefen unsere Carps den Tag über im Sack…
Nach einem missglückten Mittagsschlaf sah ich einen Karpfen am anderen Ufer springen – Stoppi Hotspot. Nach kurzem Überlegen, brachte ich eine von Stoppis Karpfenruten an den besagten Ort und der Blick auf die Uhr verifizierte 14.40 Uhr. Keine 10min später kam Stoppi „nach Hause“. Er war so frei mir die Rute für noch genau 50 min zu überlassen. Mein Glück, den genau dreißig Minuten nachdem ich das Rig ausser Sichtweite gebracht hatte, schauten Stoppi und ich auf den einzelnen Piep der Spro Optoniks…Die Rute bog sich ins aller Ruhe in Richtung des anderen Ufers. Ich schlug an. Ab ins Boot. Vor mir – die von Steffen beschriebenen Krautfelder. Das langsame Schlagen in der Rute sagte mir keinen kleinen Fisch voraus. Was passierte war, war ebenso voraussichtlich. Der Karpfen schoß wie der Dinokiller in´s Kraut und saß zweimal fest. Mir blieb nichts anderes übrig, als den Griff des Lotbleis als Zugmaschine zu nutzen. Leider hat der Fisch thatswhy eine Verletzung im Maulwinkel davongetragen. Ich hoffe die verabreichte Medizin aus dem Hause Masterbaits tut das Versprochene.
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Kann mir jemand nen Tipp geben, wie ich mich in einem solchen Moment richtig verhalte, so dass der Fisch ohne weitere Verletzung verbleibt???
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Aufheiternderweise beschloss Stoppis Fisch sich dem prüfenden Blick der Linse zu entziehen und der Rettungsversuch endete mit folgendem Schnapper
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So haben unsere T-Shirts auf dem Foto doch noch eine unterschiedliche Färbung bekommen. Entstanden sind die für Stoppis 30sten. Und ratet wo gefeiert wurde…..
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Ich wollt euch hier auch noch unsere wunderschön kreiertes Abendbrot zeigen, jedoch ist auch dieses fehlende pic meinen geistigen PC basierenden Wirren zu verdanken. Schade….
Der Fremdfisch ist auf meine Ingwer/Zitronen Baits aufmerksam geworden und sieht doch wunderschön aus. ODER? 😉
tight lines
kp