Aprilscherz „Bumerang“?

16.04.2011 um 18:31

Der erste April ist seit jeher ein Tag an dem man die Menschen ein wenig schicken darf, ganz ohne zu erwartende Strafe. Der Brauch stammt aus dem Jahr 1530, als eine angesagte Währungsreform für den ersten April, kurz vorher vertagt wurde, um Spekulanten das Handwerk zu legen. Künftig wurde jeder Reingefallene als Aprilnarr verspottet.
Was rede ich hier? Es ist Freitag der 1. April und gegen 7Uhr waren alle Mitfahrenden im carpingshuttle untergebracht. Es ging an den Bumerang, um bis Sonntag auf Karpfen zu fischen.
Nachdem Ausladen vor Ort, gab´s für Stoppi noch nen Zigarette und winke, winke…
Holger und ich waren allein und bauten in aller Herrgottsruhe unser Tackle auf. Bei mir sah es dann so aus.



Bei dem schönen Wetter, welches das erste Wochenende im April für uns bereit hielt, machten wir auch gleich noch eine Bootstour auf dem Gewässer, um mal an hähere Infos zu kommen. Also haben wir uns das Echolot, den Tino, der inzwischen kurz nach Mittag am Wasser angekommen war, geschnappt und sind los.


Die Wärme des 1. Aprilwochenendes brachte auch die Kröten zum „kochen“ und sie trieben ihr faszinierendes Liebesspiel. Wer da wohl wen trägt?


Die erste Nacht verlief bis zum Morgengrauen ohne einen einzigen Piepser der Optonics. Schlag der ersten Sonne auf dem vis-à-vis Ufer, schrie mich einer meiner SX aus dem Schlaf und ein paar Sekunden später war ich am drillen, wie ein Mann…Ein kleiner Spiegelkarpfen im gelben Kleid gab sich die Ehre. Was soll noch passieren, sagte ich mir und ließ den im Kescher enthakten Fisch, wo er war. Flugs den Kescher noch am Boot gesichert und wieder in die wohlige Wärme zurück. Oaahhrrr – Schön…Von den Anderen war auch noch keiner wach und so klangen bald wieder sägende Geräusche über´s Wasser. Der zweite Fisch ließ genau 2h auf sich warten. Halb neun stand ich wieder an der Rute und drillte über etwa 350m. WOW, ich hatte die shimano stratic spezimen gar nicht mit derartigem Rückgrad in Erinnerung. Ich dachte mir: OK, der Kescher ist voll, greifst dir den Fisch auch noch mit gefülltem Kescher. Tja, aber plötzlich wurde der Kamerad im landingnet wach, als es an´s Keschern ging. So also nicht!!
Ich legte die Rute wieder auf´s Pod und schaltete den Baitrunner wieder ein. Dann lief ich rüber zu Steffen – kein Kescher aufgebaut. Schluderjahn!! Weiter zu René – Kescher im Zelt. Ganz am anderen Ende, der Campschar lag er. Ein Kescher!! Ich war vollkommen ausser Atem.
Noch kurz auf Bivy von Holger gekloppft, rannte ich schon wieder back, um meinen Karpfen zu retten.
Der war recht zahm am Ufer geblieben und ließ sich nach kurzer Zeit auch keschern. René und Holger kamen dann zum Fototermin.

Hunters, ich geh jetzt erstmal grillen auf Betriebsfeier. Derentwegen ich auch dieses WE nicht draussen bin. Die Bilder gibt´s das nächste mal…..

tight lines

kp

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4 Kommentare

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  1. Holger
    am 17. April 2011 um 12:37 Uhr
    1

    @Mario….
    nicht schlecht der Bericht.. 😉

  2. KarpfenPapst
    am 17. April 2011 um 15:28 Uhr
    2

    ey cool, Holger war da 😉 Danke!!

  3. Carpfighters
    am 18. April 2011 um 09:47 Uhr
    3

    Hey Mario schöner Bericht dann habt ihr es zumindest ein wenig besser gemacht als wir die Tage vorher!:-)Mir fehlt halt die Erfahrung am Stollen!Gruß Tino

  4. KarpfenPapst
    am 19. April 2011 um 20:58 Uhr
    4

    @Tino von den carpfighters. Die Bilder sind online 😉 Mit dem Wasser ist es so wie mit allen anderen, man muss Zeit investieren…Aber die dicken Karpfen fehlen auch mir im Gewässer, lass mal 😉

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