Backfinder
Hallo Carphunter´s, ich erinnere mich noch gut an eine Situation, in der ich dachte, jetzt ist meine Leben zu Ende. Es war wiedermal im schönen Sachsen am Spremberger Stausee. Wir hatten schon einige kleinere Exemplare der Gattung Cyprinidae überzeugen können, sich unsere Kescher und Abhakmatten mal anzusehen, da geschah es, dass ich eines Nachts mal wieder auf 180m raus musste. tja, was soll ich sagen, ich bin zwar noch hingekommen, aber nicht so schnell zurück…281,282,283…angekommen an der Futterstelle. Nun legte ich meine Montage welche mal wieder ein safety bolt rig war an der entsprechenden Stelle aus. Ich hatte mir diesmal eine kleine Sandbank vor dem Westufer des See´s ausgesucht, welche von 1,80m auf 1,20 anstieg. Runter mit dem Rig, nochmal kurz angehoben und gezogen, damit das Vorfach sich strafft und Ruhe war. Mein Blick galt dem Himmel, welcher sich mit überraschender Klarheit darbot. Im Oktober sieht man dort den Orion sehr deutlich und nahezu doppelt, weil ja Polen in der Nähe ist, lach…
Ich empfehle übrigens jedem, der in Spremberg fischt entweder das saftety bolt rig oder den inliner, weil es dort so viele Baumstümpfe gibt, das unter Wasser ein regelrechter Wald steht. Ich berichtete schon früher vom Spreestausee. Zürück zum Thema, als ich mit meiner Sternenguckerei fertig war, wollte ich fix zurück ins Camp doch was war das? Aus der Richtung wo eigentlich das Ufer zu sehen sein sollte kam eine Nebelbank, dass man dachte, man spielt in „The Fog, Nebel des Grauens“ mit. Eh ich´s mich versah, war eben diese Nebelbank ran und über mir und um mich. Ich irrte fast zwei Stunden auf dem See umher, bis ich ganz vorn (!!!) an der Staumauer ankam. Dort wartete ich bis sich alles gelichtet hatte , um dann zurückzurudern.
Tja, lieber Angler und Anglerinnen, aus dieser Sache habe ich gelernt und habe seit dem ein mit Silikon abgedichtetes Rücklicht vom Fahrrad am Rodpod. Etwas Derartiges wie in Spremberg ist mir seither Gott- und Rücklicht sei Dank, nie wieder passiert. Das Ding kostet nicht viel, spart aber ne Menge Zeit und auch Angstgefühle, denn glaubt mir, und wer sowas auch schon durch hat, wird es bestätigen, mit Nebel ist nicht zu spaßen…
Gruß Mario, alias Karpfenpapst