Carphuntes „finsteres Mittelalter“…der Winterkarpfen
28.Januar 2010! Ein Tag, an dem man den derzeitigen Winter fast als Sommer bezeichen könnte. Das Thermometer kletterte bis auf sanfte 0°C–HOFFNUNG–wirds jetzt wieder wärmer? Ich hatte gestern abend das seltene Vergnügen, mit Sascha zu skypen. Meine Idee, einen ortsansässigen Salzsee anfang Februar auf Karpfen zu befischen, wurde im Gespräch verfestigt. Sollte die Physik recht behalten und der Teich nicht zugefroren sein? Wieder Hoffnung. Pläne wurden geschmiedet. Stoppi hat anfang Februar Geburtstag und so ist es bestimmt ne feine Idee, dem Jungen die Gelegenheit zu geben, sich sein Geburtstagsgeschenk selbst zu fangen, nämlich einen von mir sehnlichst gewünschten Schneekarpfen. Ich hatte in den zehn Jahren, die ich jetzt auf Karpfen fischen leider noch nie ein solches Erfolgserlebnis. Lange Weile wird bestimmt nicht aufkommen, da wir in Sascha unseren langgesuchten dritten Mann für ne Runde Skat gefunden sehen. Wie geil ist das denn, Karpfenangeln und Skat?… 😉
Interessante Vorstellung. So kam es, dass Stoppi und ich uns kurzerhand entschlossen, mal ne Sightseeing Tour zu veranstalten und uns den See mal vor Ort anzusehen. Ein Brett von etwa 300 ha. Gefischt habe ich dort noch nie und ich sah den Teich am 25.12.2009 das erste mal live. Es war ein sehr schöner Weihnachtsspaziergang, der Schönste, wie ich zugestehen muss 😉 . Schaumkronen drifteten damals aus Westen über den See. Wellen, fast nen Meter hoch, ihr kennt das. So müsste das Teil doch auch jetzt offen sein, dachte ich mir. DenDer Anblick, der sich uns bot, empfand ich wie alle drei Stufen der mittelalterlichen Inquisition zusammen.
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Nachdem ich links in die glüchenden Feuer sah, die meine blasphemischen Gedanken an einen ewigen Winter austreiben sollten, wurde ich mittig durch einen Schnappschuss des Seeslipers erhellt—durch synaptisch bedingtes Fehlverhalten. Tja und rechts? Ich hole mal weiter aus–das deutsch Bank Logo hat den Strich nicht umsonst auf 1330 pm ausgerichtet–der Zentraleuropäer liest von links nach rechts, genauso, wie er das Aufstreben durch eine ansteigende Amplitude von links nach rechts als positiv empfindet! Also die Positiven Aspekte immer rechts….
Manch Einer mag sich an dieser Stelle fragen, ob der Typ noch alle Tassen im Schrank hat, aber genau das ist es, was ich erreichen will. Die Verifizierung meiner Meinung, anders zu schreiben als 08/15. Mario sag ich mir, du fischt auf die Gelben anders als Konfuzius es sagen würde–hast guter Fische vorzuweisen–da draussen im Netz der Netze wird so viel Mist geschrieben, also unterscheide dich auch von „Anderen“—in Anführungszeichen—weil der Sinn eines Blogs leider noch nicht bei den karpfenangelnden Usern angekommen ist.
Das Geheimnis heißt Sozialnetwork und basiert nicht mehr auf dem alten Standard des statischen web1.0, heißt das so? Vielmehr darauf, dass die User interaktiv, also selbst, mit ins Geschehen eingreifen können. Die Blogosphäre der Karpfenangler sollte das neue web2.0 und damit das Sozialnetwork anerkennen und schlussendlich auch einmal ihre Möglichkeiten der eigenen Multiplikation wahrnehmen. Wie wär´s bsp-weise mit einen kritischem Comment… Ich bin für Alles offen…
tight lines
kp
ps.: hier hat bestimmt Tarantino Regie geführt 😉
am 29. Januar 2010 um 10:57 Uhr
@Sascha
Sollte das klappen Anfang Februar, mach dich auf was gefasst 😛
Kommentieren kostet und verpflichtet zu nichts!!!
Aufgeht’s
am 29. Januar 2010 um 12:24 Uhr
ihr werdet doch nicht den Sacha vom Team Promilldrill meinen??? Wenn ja dann macht Euch auf ein fuchtföhliches Wochenende gefasst.hics :)))Sind das Bilder vom Lac de Raßnitz??? War da schon 4-5 mal fischen, leider ohne den ersehnten Piep. In diesem Sinne…..
der frühe Vogel fängt den Wurm
am 29. Januar 2010 um 13:06 Uhr
Team Promidrill? Ist mir persönlich nicht bekannt, aus welcher Ecke kommen die Jungs?
Wo fischst Du so in der Regel?
Ja, es handelt sich um den Lac de Raßnitz. 😀 Ich hab ihn mir gestern angesehen und wie es die Jahreszeit so möchte…. ZUGEFROREN…
Happy Weekend
nur DICKE
am 30. Januar 2010 um 14:23 Uhr
am 30. Januar 2010 um 17:44 Uhr
am 30. Januar 2010 um 21:49 Uhr
womöglich noch schlimmer 😀
am 31. Januar 2010 um 09:44 Uhr
am 31. Januar 2010 um 17:54 Uhr
am 31. Januar 2010 um 21:16 Uhr
kenne kein gewässer wo es leichter ist einen carp zu überlisten
am 1. Februar 2010 um 12:43 Uhr
am 1. Februar 2010 um 18:24 Uhr
am 1. Februar 2010 um 22:43 Uhr
naja eher die Hälfte. Sind viele kleine Fische am Start da durch den hohen Salzgehalt kaum natürliche Nahrung vorhanden ist. Also die „BIG MAMA“ schwimmt da drinne bestimmt „noch“ nicht. Gehört habe ich schon von Fischen um die 28 Pfund, aber dies sind denke ich mal eher die Ausnahme. Aber wer weiß was da alles beim Flutten durch die Elster mit reingeschlüpft ist.
Achja erst kam das Ei und dann das Huhn:)))
in diesem Sinne, Petri Heil 2010
am 1. Februar 2010 um 22:47 Uhr
ohje- man sollte vorher lesen
am 2. Februar 2010 um 00:01 Uhr
am 2. Februar 2010 um 08:47 Uhr
Oh da steht aber einer auf der Leitung.:) Huhn = Henne = naja den Rest kennst du ja.
Also nach DIN ISO 9001 betrachteter Weise, mit einer kalibrierten Waage, denke ich sind Fische zwischen 8 und 12 kg messbar. Aber ich denke in Zukunft werden uns solche „EX“Tagebaulöcher den einen oder anderen dicken Fisch bescheren.
Licht aus…
am 2. Februar 2010 um 11:23 Uhr
naja mein schwerster war dort 26 Pfund und der Großteil ist um die 16-18 Pfund gewesen! Beste Jahreszeit ist definitiv der Herbst und Frühjahr + Sommer war eine Katastrophe. Mich zieht es dort hin nicht mehr, hab mit dem See abgeschlossen…
am 2. Februar 2010 um 12:22 Uhr
am 3. Februar 2010 um 01:21 Uhr
am 3. Februar 2010 um 11:39 Uhr
am 3. Februar 2010 um 14:04 Uhr
hinterer oder vorderer See??? Ich verstehe nur Bahnhof. Also es gibt da den Wallendorfer See und den Raßnitzer. Der Wallendorfer liegt im Westen und der Raßnitzer im Osten. Beide sind wohl im hinteren Teil durch einen dünnen Schlauch mehr oder weniger miteinander verbunden. Klingt erstmal nach einer guten Stelle, da es dort auch flacher wird. Leider ist es dort nicht erlaubt zu fischen, Naturschutzgebiet wie so oft. Also wenn einer von beiden Seen offen sein sollte dann der Raßnitzer weil dort der Salzgehalt höher als im anderen ist. Info durch Gespräch mit einheimischen Spaziergänger. Es wurde wie in dem Gebiet üblich Kohle gefördert und dabei einige Salzadern mit angekratzt. Naja usw……
am 5. Februar 2010 um 21:47 Uhr
Nun zur Abwechslung mal was Konstruktives zu eurer Problematik 😉
Also das was ich auf den obigen Bildern sehe ist definitv nicht der Raßnitzer See. Denn dieser ist nach wie vor Eisfrei! Wenn ihr also Fischen wollt, bitteschön.
Zum See selbst hat Henne ja schon einiges geschrieben. Wie gesagt, wer die die dicken 20 Kilo Brocken abfassen will ist dort sicherlich verkehrt.
Wer jedoch ein entspanntes Angelwochenende ohne Stress, Schlepperei oder sonstige Unanehmlichkeiten verbringen möchte und dabei noch ein paar wirklich makellose Fische fangen will, kann dies am Raßnitzer problemlos verwirklichen.
Zu dieser Jahreszeit wird es allerdings auch dort schwer werden. Wünsche euch aber trotzdem maximale Erfolge.
Gruß Karsten.
am 5. Februar 2010 um 23:46 Uhr
am 5. Februar 2010 um 23:55 Uhr
am 7. Februar 2010 um 20:39 Uhr
zum Topköder am Raßnitzer sag ich nur eins. „Mein Name ist Programm“ oder
„DOSENMAIS macht Raßnitz Karpfen heiß“ Mehr Tipps gibts jetzt nur noch gegen Vorkasse:)))
Grüße Henne
am 8. Februar 2010 um 20:08 Uhr
am 9. Februar 2010 um 08:54 Uhr
na dann viel Spass beim Fischen. Weiß ja nicht wo ihr genau sitzt, aber wenns am Aussichtspunkt in der Nähe ist dann hier noch ein kleiner Tipp von mir. Wenig Futter und versucht es mal an der 1 Kante bei ca. 6-7 m. Die 2 denke ich ist nach meinen Geschmack zu tief mit ca. 12m. Jaja 12 Meter klingt für den Winter erstmal auch nicht so schlecht, aber in dieser Tiefe ist rein Nahrungstechnisch gesehen nix los. Sonst gibt der See nicht wirklich interessante Spots her. Also viel Spass…
Grüße Henne
am 28. Februar 2010 um 20:01 Uhr