Der Fluss gibt – der Fluss nimmt…
Die Cobra freute sich heftigst, als sie sich mit einem Zeitarbeitsjob in der Branche „Füttern“ abgab…Ihr freundliches „schschhhhhttt, schhhhhtt…sssschhttt“ versenkte 12kg Futter in den Fluten des Flusses…SO, die Hausaufgaben waren gemacht…Ärgerlich war nur, dass es derzeit regnete und auch für das vorausstehende Wochenende heftigste Niederschläge zu prophezeit waren…
Die ewig sinkende „Tide“ des Flusses sagte jedoch Erfolge Voraus….Piep,Piep, pie iee iee ieepp p p…der Regen brachte auch ne Menge an Treibgut und so wurde die erste Montage am felsigen Grund verlustig gemeldet …also die Rods noch näher ans Ufer….na das konnte ja heiter werden…
Ich war gerade so richtig warm, um „..bis gleich“ zu sagen, da kam ein Freund mit seiner Dame im Camp an.
„Na Hallo auch – Andrea und Torsten….“ – wir saßen unter´m Ultimate Schirm und es regente seit Stunden ununterbrochen, als dann kurz nach halb eins der erste Micron lautstark seine Meinung sagte. Der Spiegler zeigte, wie jeder Fisch der Session, ne Menge Kraft und Ausdauer.
„Schchchchttt…sssschchhhhtttt….!“ – Nachdem der schicke Gelbe wieder in sein Element entlassen wurde, war die Cobra wieder kurzfristig in Beschäftigung 😉 Drei Stunden später, die Beiden waren dann gegen eins gegangen, ne neue Hupe…im illuminatet hängen geblieben – die Schnur wickelte sich von aussen um die Baitrunner – und Aussteiger…SHIT!! ….
„Es regnet- es regnet, die Erde wird nass…“ – Ich konnte es schon gar nicht mehr hören, wie es auf dem Schirm erklang. Neuerlich die Rute raus und kurz am Gas erwärmt, ging´s dann wieder in den Sack….Und weggggchchsrrchrrrrschhhhrrrrchhh….
piiiieeepppp…ohne Vorwarnung ging die nächste Rute los. Der eher kleine Kerl war schnell wieder releast und ich nutzte die verbleibene Restwärme des Deep Sleep, um nach nem Pendler wieder im Dunkel der Nacht und den Träumen zu versinken.
STOPPP!!! Mario – bevor du jetzt in den Stil des „Er kam,sah und siegte“ verfällst, kürz das Ganze doch einfach ab, ok?
„Ja mach ich….“
Hmmm, wo war ich? …Ahja, schlussendlich habe ich in 38h insgesamt sieben Karpfen – sowohl Spiegler, als auch Schuppies – überzeugen können, sich die Leere meines Netzes anzusehen.
Zwei gute Fische mit je über 13kg waren auch im Sack, um sich am nächsten Tag die Linse der Konika Minolta anzusehen. Tja, so saß ich da am Sonntagmorgen – im Regen- und wartete auf mein Taxi. Dabei dachte ich mir „Hmm, eigentlich wär jetzt so ein „Abbaufisch“ nicht schlecht, kennt man ja schon….“
Ich will euch hier nicht verarschen, die Rute war krumm, als der Transporter ankam. UND NOCHMAL ÜBER 13KG -GEIL – GEIL – GEIL!!
weitere Bilder werden demnächst in der Sidebar versteckt sein 😉
tight lines
kp