Gekochte Partikel im PVA Sack – impossible?
„Polyvinylalkohol (Kurzzeichen PVA oder PVOH) ist ein künstlicher, thermoplastischer Kunststoff. Die Herstellung des wasserlöslichen Polymers geschieht durch Hydrolyse von Polyvinylestern,…..“ Quelle: wikipedia.org
Daraus hervor, geht die Wasserlöslichkeit von PVA. PVA gibt´s in „Strumpfform“, in verschiedenen Tütengrößen, als Melt (Band zum Vertapen von PVA Säcken), als Flavourkapseln und seit einiger Zeit als aufgepoppten Foam zum Schutz des Hakens, während der Sinkphase. Klar ist also, dass PVA wasserlöslich ist.
Ich hab mir Letztens die 20. Folge von Carpheart.TV reingezogen. Und dabei kam auch die Rede auf das Thema „gekochter Mais im PVA Sack“. Ich wollte nicht glauben, was ich sah. Björn füllte einfach den Mais mit samt dem Wasser in einen PVA Sack und es passierte – NICHTS! Die Tüte blieb heil. Das Geheimniss?? Salzwasser!!
Doch warum löst Salzwasser PVA nicht auf? Und wie müssen wir vorgehen?
Wichtig ist, dass genügend Salz zur Wasser/Mais Mischung hinzugefügt wird. Soviel, dass das Wasser keine Salzkristalle mehr löst. Unser „Salzwasser“ ist also satt. 🙂 Die Form der Bindung, der Salzwassermoleküle schafft es nicht, die Bindung der PVA-Möleküle aufzuspalten. Im Gegensatz zu „normalem“ Wasser. Wie das wohl erst bei „schwerem Wasser“ ist?
Warum heißt schweres Wasser „schweres Wasser“?
Bei Schwerem Wasser (Deuteriumoxid) ist der Wasserstoff (H), dessen Atomkern lediglich über ein Proton verfügt, gegen das Wasserstoffisotop (D – wie Deuterium), dessen Atomkern über ein Proton und ein Neutron verfügt, ausgetauscht. Folglich ist die Molekülmasse und die Dichte bei schwerem Wasser höher. Es ist einfach nur schwerer als Wasser. Daher der Name 🙂
Mario bleib beim Thema…
tight lines
kp