Karpfen unser im Gewässer! Mein täglich Füttern geschehe. Dein Biss komme. Dein Run und Drill geschehe. Wie auf meinen Boilie, so auch auf Partikel. Und vergib mir meine Karpfensäcke, wie auch ich vergebe dir das Blanken. Führe uns nicht zu den Stippern, sondern erlöse uns von den Verboten. Denn Dein ist das Tackle und die Abhakmatte und das CATCH & RELEASE in Ewigkeit!!!
Auf Gockel Earth hab ich ne feine Ortsmarke gefunden. Sie liegt auf der ersten Spitze, die oftmals vernachlässigt wird, da sie buchtcharakterähnliche Outfits an den Tag legt. Es soll also auch Monster im Cassien geben. Schaut euch einmal Crocodrilo St.Cassien an.
Angesichts solcher Karpfen wie Bernadette und Stella, könnte man wirklich über den Wahrheitsfaktor der Geschichte nachdenken 😉 ….Doch zurück zur ersten Spitze. Angesichts einer längeren Sandbank (etwa 30m) sieht diese Stelle sehr interessant aus. Und überhaupt sind ringsrum nen Haufen Spots, welche sehr gut auf Google Earth zu sehen sind. Hmm, gibt´s nicht etwas, womit man Earth hier einbinden kann??….Und man wende einmal den langen Hals um die Ecken links und rechts hinter uns – betrachtet, als stehen wir an der vorderen Spitze – diese Buchten, meist vollkommen windstill, saugen sie den warmen Sonnenschein auf und strahlen in smaragdenem Glanz.
Druf die Baits 😉 Egal ob unten im Treffpunkt der Berge oder auf dem gut sichtbaren Kiesgrund, kurz vor einer Kante, in 1,20m Tiefe….Wenn zu kalten Zeiten das Wasser sich im Sonnenschein badet, funktioniert dieser Prinzip schon deswegen, weil die Karpfen sich in diesen , sich schnell erwärmenden Gefielden des Sees sehr wohl fühlen.
Von der ersten Spitze aus lässt sich auch gut auf „Wahlrücken“, einem großen Plateau zwischen der ersten und dritten Spitze, angeln. Bei normalem Wasserstand liegt „Wählrücken“ etwa 6m unter Wasser und liegt auf 150 – 280m, zwischen halb zehn und zwölf Uhr von der Spitze aus gesehen.
Autor: karpfenpapst am 20.01.2011 um 18:39 TackleTackle0
Mit der Antigaleere äusserte sich in mir der Wunsch nach E-Power beim Schlauchboot. Diesen Wunsch haben wir uns in Braunfels erfüllt. Wir haben einen E-Motor von Fladen marine ergaunert, der uns in Zukunft mit 40lbs über´s Wasser bringt. Wenn ich dran denke, wir Ralfs 44lbs von JRC abging, dann seh ich uns schon mit dem kleinen 2m-Schlauch als Offsshore 😉 Wir werden sehen, was wird. Tacklebericht folgt.
Am Samstag ist es soweit und ich muss morgens um 6 Uhr unten am Auto sein. Wenn alles nach Plan läuft, dann werde ich um 5 Uhr aufstehen und den Tag mit nem Schluck Kaffee beginnen. Team karpfenpapst fährt am Samstag nach Cottbus zum Karpfenanglertreffen, um sich die dortigen Highlights im Showbereich anzusehen. Stoppi will ausserdem den Gebrauchtmarkt erobern, deshalb wollen wir schon um acht Uhr dort sein. Alles in Allem bin ich auf Cottbus – Klappe, die 2.gespannt …
Sukzessiv – seit ein paar Tagen – fällt der Pegel der Saale in Halle Trotha. Von Entspannung kann allemal noch nicht geredet werden, da das Wasser noch einige Zeit brauchen wird, um in seine alten Schranken zurückzukehren. Derzeit sagt mir das Wasserstandstool, dass der Pegel bei 6,10m liegt. Meine Saalestelle liegt also immernoch 2m unter Wasser. Na toll 🙁
Notre Damé fällt mir als erster Vergleich ein, wenn ich ans das „Gigant“ denke. Ich kann locker in der Mitte stehen und das bei bescheidenen 1,80m. Schade nur, dass dort meißt der Bivytable steht. Mit seinen 4 großen Gagefenstern im Himmel ist es ´nem Bivy von JRC sehr ähnlich 😉 . Auffallend und im Gegensatz zum Bunker, zeigt sich die optisch schöne und ansonsten ebenso perfekte Vertapung des Bivies. B. Richi stellt sich ja richitg schön ins Rampenlicht mit dem Hinweis auf einen Haken zur Befestigung einer Zeltlampe. Hey, Leute!!Leuteeeee…Nen paar mehr Haken wären noch viel besser, man könnte auch mal Wäsche trocken…Im Nahtbereich fänden sicher noch bis zu 8 weitere Haken platz. ´Ne Schnur gespannt und los geht´s…
Prestigeträchtig wirkt auch der angenehm aufzuziehende Reißverschluss, er kommt fast ´nen Panikreißverschluss gleich. Das Bivy eignet sich wirklich gut als Aufenthaltszelt. Schnell aufgeheizt, mittels einer Gasflamme, hält es auch – natürlich nur mit Winterskin – die Wärme und man kann in aller Ruhe Filme auf´m Notebook anschauen. Zu den beiden großen Taschen, die am Backend des Bivy befestigt sind, muss ich sagen, dass sie gut sichbar dem Dieb ihren Inhalt präsentieren. Hätten doch ein wenig tiefer sein können…
Wir hatten coole Stunden am Lac de St. Cassien, in dem Teil und dicht ist es ausserdem und zwar zu 100% – egal, was kommt…
Nun saßen wir schon 9 Tage und ich war immernoch ohne Fisch. Die letzten Tage unserer first Session am Lac de St. Cassien verliefen auch recht zäh, ständig tröpfelte der Himmel uns die Wassermurmeln auf´s Zelt. Ich musste nachts sogar die Karpfensäcke auf dem Bivy ausbreiten, damit ich bei diesen „Granateneinschlägen“ überhaupt schlafen konnte. Jaja – der Regen unter Bäumen.
Zwischenzeitlich hat auch noch die Hälfte meines Boilievorrats versucht, mittels weißem Kleid dem Abtauchen in den Fluten des Cassien zu entgehen. Wahrscheinlich war den Boilies kalt, sodass sie sich einen wunderschönen weißen Pullover anzogen.
Langsam, ganz langsam und mit steigendem Geräuschpegel – Zwitscher, Zwitscher – schleicht sich der helle Sonnenschein mit dem Duft von kristallklarem Wasser, gepaart mit dem Wissen, um den Cassien, in mein Bewusstsein. Ich werde wach….
Wie war das —–> 15kg+ Karpfen….Mario aufgewacht und Fotos gemacht
Das vergangene Silvester war am Ende doch sehr feucht. Eine tote Kuh im Mund und der Appetit auf ´nen Kaffee trieben mich aus der Wärme des Deep Sleep II. Ein herrlicher Tag. Ich genoss nocheinmal den Drill von diesem, ähm, vergangenem Jahr. Was auch immer. Nachdem ich mir den Mund „ausgekehrt“ hatte, klang ein freundliches „Hallo“ durch die kalte klare Luft des 01.01.2011. Ralf kredenzte, wie jeden Morgen einen „wunderbaren“ Cappucino – Gott, was sehnte ich mich plötzlich nach dem Automatenkaffee von der Autobahn!! …Carlo begrüßte mich herzlich, denn der feine Junge ist in unserer Schlagsackgemeinschaft derjenige, der an meinen Füßen schläft und morgens eher rauskommt als sein Mi(e)tschläfer. Manchmal rennt er mir beim Run erstmal über´s Gesicht…..
Mein kleener Süßer ist nich nur eine Wärmflasche im Schlafsack, sondern auch ein guter Wachhund, wie man sieht. Nur wenn´s kalt und feucht draussen ist, bleibt er auch bei den lautesten Geräuschen lieber im Warmen. Merken – daran arbeiten!!
Apropos Geräusche. Wir haben im Vorfeld der Fotosession ´nen kleines Video gedreht. Leider sind die Stimmen nicht ganz so gut zu verstehen. 😉 Und blöderweise fiel die Kamera anschliessend diesen Hang hinunter.
Schluß mit dem Ablenken, sagt das Meta zu mir. Gut , ich hör mal. Also hier jetzt also das Vorspiel von Ralf und „Lene“, dem Spiegelkarpfenweibchen….
So manchesmal kam mir ´ne Gänsehaut, als ich auf den Auslöser drückte. Ich durfte dieses Feeling vom Cassienfisch erleben und werde sicherlich wiederkommen. Ich kann einfach nur sagen: EIN SCHÖNER FISCH!! PETRI HEIL – Carppicon!!
Herzlich willkommen am Ende dieses Posts. Ich läute an dieser Stelle nochmals die Glocken bezüglich der „Lene„. Sie soll mit ihrem Namen an Stoppis vor kurzem verstorbene Oma erinnern. Lene war ihr liebster Rufname. Die Glocken klingen nicht nur deswegen, sondern auch wegen der Tatsache, dass Lene im alten Jahr gebissen hat und im neuen Jahr gefangen wurde, Lene hat also den Jahreswechsel sicher überstanden und es geht ihr gut….