Saalehochwasser 2011 Halle – Neues Jahrhunderthoch im Januar

Autor: karpfenpapst am 17.01.2011 um 16:12 Allgemein 0

So langsam wird die Sache mit dem Saalehochwasser etwas unheimlich. Vorgestern stand der Pegel schon´mal auf 6.92m. Das erinnert sicherlich noch einige ältere Einwohner an das Jahr 1946 – der Krieg grade vorbei – da erwischte im vergangenen Jahrtausend die Stadt Halle ein Jahrhunderthochwasser. Zwischenzeitlich ist der Pegel ein wenig gesunken und steht jetzt bei 6,86m. So sagt´s das Wasserstandstool. Ich wage gar nicht dran zu denken, wie es derzeit an meiner Saalestelle aussieht. Das Ufer ist mit Sicherheit einige 100m entfernt. Zum kot(…) 🙁

kp

Silvester am Cassien – ein unvergessliches Erlebnis

Autor: karpfenpapst am 15.01.2011 um 20:12 , , , Gewässer, Session´s-Story 0

Angekommmen am Jahreswechsel erblickten meine Augen auch am Silvestermorgen strahlenden Sonnenschein. Witzig, witzig, die Lieben daheim können sich kaum noch bewegen, weil die Gelenke bei Temps um die -20°C einfrieren und wir saßen fast mit freiem Oberkörper da. Andere Länder – anderes Wetter, oder warn´s die Stitten? Hmm…..
Wir hatten schon seit längerer Zeit drüber spekuliert, zu moven und wir trauten unseren Augen nicht, als die südliche Spitze – also gegenüber von „Table“, frei war.

Wir sahen in diesem Augenblick ein großes weißes Boot die Spitze ansteuern. Doch es fuhr vorbei in Richtung „Sonnenplatz“. Puh…
Flugs hatte Ralf seine Karpfenruten aus den Tiefen des Cassien gekurbelt und sein Sky zusammengebaut, um den Platz für uns zu entern. Er legte grade ab und gab mit dem 44lbs von JRC Vollgas, da drehte das weiße Boot um und kam back. Ich konnte ein irres Wettrennen der beiden Hunter vom Ufer aus verfolgen, aber Ralf trennten gerade einmal 100m vom Sieg. Hatte er doch fast die doppelte Strecke.
Zurück am hiesigen Ufer sagten wir uns – wer weiß wozu es gut ist…
Es blieb uns – bei den Unmengen an Huntern, die den Cassien @sly besuchten – nichts anderes übrig, als weiterhin auf Patarelle auszuharren. Und während Carppicon seine Rods wieder scharf machte, kümmerte auch ich mich darum, frische Boilies für unsere Lieblinge, den Karpfen des Lac de St. Cassien, wieder in seinen Tiefen zu versenken. Nach einer guten Stunde waren auch ich von meinem Plateau in 300m Entfernung wieder ran und wir widmeten uns dem mittäglichen Silvestermahl. Carppicon kreiert jedes Silvester nen wunderbaren – ganz ehrlich, wunderbaren – Kartoffelsalat. Ich bin nicht so der Freund, der kalten Küche, aber danach leckt man sich die Finger ;).

Noch´n paar Würstchen dazu und alles war perfekt. In vollkommener Entspannung verbrachten wir den von der Sonne beschienenen Teil des 31.12.2010 und schauten uns nach dem Abendessen noch Hankock und 10000BC an.
Die Biere und der Hochmoorgeist zollten ihren Tribut und forderten 23.45Uhr eine Pinkelpause. Was für eine Erleichterung und was für eine Überraschung. Ralfs blaue Diode vom SX (die linke Spitze) leuchtete mit ´nem einzelnen Piep. Wir gingen die etwa 12m runter zum Ufer.
Hunters, ihr wisst ja, dass die Schnüre, die ins Wasser gehen immer wie Spinnenbeine aussehen.



Doch Ralfs Spinne war am wandern. Die Schur der Rute, die auf der linken Spitze lag, hatte sich in Richtung „Table“ bewegt. Der Karpfen war im Radius geschwommen, wollte sich heimlich wegschleichen. Carppicon nahm Kontakt auf und schlug drunter. Na jetzt aber beide ins Boot. Mit krummer 3,5lbs Rute drivten wir weiter in Richtung „Table“. Man vergisst in solchen Momenten immer die Zeit und so hörten wir plötzlich nen haufen Knallerei.

„GESUNDES NEUES JAHR“ – unglaublich!!

Kurz drauf kam der Spiegler das erste mal in etwa 15m Entfernung mit dem gesamten Kopf über Wasser. Wow, was für ein Anblick auf dem dunklen nebelzerfaserten Wasser des Cassien. Den kurzen Bootskescher war ich nicht gewohnt und der Karpfen trat nach einem erfolglosem Kescherversuch nochmals kreischend in die Rolle. Darauf war Ralf allerdings vorbereitet und brachte ihn mir wieder über das Netz. UND DRIN….PETRI HEIL….Ich denke es war bis jetzt nicht vielen vergönnt ´nen Carp über zwei Jahre hinweg zu drillen.

Der Blick im Licht der Kopflampe sagte mir 15kg+ voraus. Doch dazu später ;).

Wieder an Land, wurde „Lene“ – der Name soll an Stoppis vor kurzem verstorbene Oma erinnern – in den Sack verfrachtet. Wir nahmen noch einen Erfolgsdrink, genossen die Fat Lady und gingen müde in die Waage über. Der Rest kommt noch……..

tight lines

kp

Cassien 2010 – Weihnachten – Tag 4 bis 7 auf Patarelle

Autor: karpfenpapst am 11.01.2011 um 23:06 , , , , Gewässer, Session´s-Story 3

Am nächsten Morgen war ich immernoch ohne Fisch. Doch das Wetter – ich dreh ja wohl durch – hatte sich gewaltig geändert.



Aus dem REGEN war tatsächlich Sonnenschein geworden. Herrlich. Das Termometer zeigte mir gediegene 13°C an und ein frecher Südostwind drückte die Wellen des Cassien schräg an unserer Ufer. Eigentlich die besten Voraussetzungen für unsere Uferruten. Wir angelten in einem, 3, 7, und 10m. Jegliche Endgear der Karpfenruten waren mit frisch gerollten Baits aus dem Hause Nature Baits bestückt. Doch es ta sich:

NICHTS

Die Karpfen hatten bei uns die Wahl zwischen FP-Mix Boilies – mit Lebertran angereichert – und dem neuen Fresh Water Mussel Mix. An diesem Tage bin ich recht zeitig – gegen 9Uhr – aufgestanden und bekam von Ralf schon nach dem Frühstück die erste Mischung Hochmoorgeist in die Hand. Ein sehr leckerer Kräuter, der leicht süsslich und so gar nicht nach Kräuter schmeckte. Einige der Karpfenangler vorn um´s Eck können davon ebenso ein Lied singen. An dieser Stelle Grüße an Jan und Sascha 😉


Die Sonne brannte uns dermassen ins Zelt, dass wir im Aufenthaltszelt die gesamte Front öffneten. Nach geraumer Zeit merkte ich schon die leicht aufkommenden Wirkungen vom Hochmoorgeist und beschloss unsere Angellizenzen, die ich vor lauter Stress bei der Ankunft am Cassien im Auto vergessen hatte, getrieben von meinen Ruderschlägen abzuholen. Gesagt, getan. Noch ne Mischung mitgenommen und ein wenig Rauchwerk und ich kam nach 50min rudern vorn an der Brücke an. Ich traute meinen Augen nicht, als ich sah, dass 28 Autos auf dem Parkplatz standen. Selbst die andere Seite der Straße war schon fast besetzt und die nächsten Cassienangler hätten sicher ein Problem gehabt.


Erkennt jemand sein Auto? Selbst aus Sachsen Anhalt waren Carphunter vertreten.



Auf dem Rückweg haben ich folgendes Panorama in den Header gelasert bekommen. Und ich muss dem Cassien wirklich atemberaubende Schönheit zusprechen.



Ich mache an dieser Stelle ´ne Break. Hunters – ich bin vor zwei Stunden vom Schaffen rein, gehe jetzt duschen und dann ins Bett. Erlaubt es mir, denn ich drive halb vier nach München – wir haben´s mal wieder mit Pflegebetten zu tun.



Versprochen – ich meld mich bald wieder, um an hier weiter zu schreiben.

kp

Everybody loves the Cassien!! 😉

Wo gibt´s Karten (Lizenzen) für´n Cassien?

Autor: karpfenpapst am 10.01.2011 um 20:10 Gewässer, Wissenswert! 0

Ich schwelge grad noch in heftigen Erinnerungen, da überkommt mich der Gedanke an unsere Angelkarten – die Licence(n) de Péche. Ralf war gut bewandert in Sachen Cassien und so fuhren wir geradewegs am berühmten Schild über die Brücke in Richtung Fayence zum Angelladen, wo´s Karten geben sollte.



Sollte, wie gesagt. Der Tackledealer wird sicher ne Zeit lang über mangelnde Umsätze geklagt haben, bevor wir nun den leeren Laden bestaunen durften. Was tun? Ich – keinerlei Französischkenntnisse. Mario, sagte ich mir, in Morocco biste auch gut mit deinem English gefahren, try it again…
Und so kam es, das wir vom erstgefragten Frenchmen gesagt bekamen —>FOLGT MIR<— er brachte uns zum nahegelegenem Farmersmarkt und wir bekamen ausser der Info, dass es die Angellizenzen im Presseshop des ortsansässigen L´Claire (vergleichbar mit Kaauuflaannd und Globussen im hiesigen Land) gibt, noch eine Menge mediterraner Düfte in die Nase. Die Garnelen hätte ich gern gekostet.
Prinzipiell lässt sich sagen, dass man im Frühjahr und Sommer die Lizenzen auch beim Pjerré – erste Gaststätte links, wenn man von der Autobahn kommt – erhält. Den Rest des Jahres ist man beim Presseshop vom L´Claire an der besten Adresse. Doch hütet euch davor, am 24. des Monats 12 eines jeden Jahres dorhin zu kommen. Wenn es kein WE ist, dann macht euch erstmal auf die Parkplatzsuche 😉 Deswegen hab ich ja auch den Musscador verpasst 😉

tight lines

kp

Saalehochwasser 01/11 ich glaubs nicht

Autor: karpfenpapst am 10.01.2011 um 14:34 Allgemein 2

Jetzt schlägt´s 13. Grad fertig mit meinem T´schuldigungspost, lenke ich meinen Blick auf das Wasserstandstool im F. Da stehen 6,14m. Nee oder?? Das heißt die Saale bei Trotha steht wirklich bei 6, 14m?? Ohje, das kann dauern, bis sich alles wieder beruhigt hat und man wieder vernünftig auf Karpfen fischen kann…

kp

Back from Cassien 10/11

Autor: karpfenpapst am 10.01.2011 um 14:16 Wissenswert! 0

Sorry, liebe Leser, dass ich mich nach meinem ersten Post vom Weihnachtsfischen am Lac de St. Cassien nicht weiter gemeldet habe. Ralf und ich haben vor unserem Trip an den Cassien extra noch den karpfenpapst(at)googlemail(dot)com im Thunderbird eingepflegt, denn die Onlinekosten liegen bei ner Prepaidkarte in Frankreich um die 19c/50kb. Also nicht grage moderat. Tja und wenn ich das Ganze mit POP3 eingerichtet hätte, dann wären auch beim ersten „Mail-to-Friend-and-he´s Posting-Onlinegang“ nicht sämtliche 44Euronen flöten gegangen. Thunderbird updatete nämlich den gesamten Mailaccount. Sch….

Bin grad wieder rein und wollt mich kurz entschuldigen. Bericht, wie´s weiterging mit unserem Trip zum Weihnachtsfischen an den Cassien folgt in Kürze. Ihr dürft gespannt sein 😉

kp

Cassien 2010 – Weihnachten – Tag 1-3 auf Patarelle

Autor: karpfenpapst am 26.12.2010 um 17:59 , , Allgemein, Gewässer, Session´s-Story 4

Ich kann´s nicht fassen. Ich sitze am Cassien und schreibe meine Posts für Karpfenpapst.de. Draussen gießt es in Strömen und die Waffen sind scharf…..
Von der Fahrt will ich euch nur soviel erzählen, als dass sich der Opel wie ne Antonov(?) fuhr. Wir des Öfteren an französischen Tankstellen furchtbaren Automatenkaffee tranken um wach zu bleiben. Immerhin 11 1/2 Stunden dauerte die Fahrt – mit den Pausen. Ralf hatte vorher noch geschafft und irgendwann seine 40. Stunde im Rücken. Bei mir war´s nicht ganz so wild, mit 25 Stunden.
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